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rar, 1st ed. Zwo Predigten bey Anlaß der Vergiftung...von J.C.Lavater (1777)

Description: rar, 1st ed. Zwo Predigten bey Anlaß der Vergiftung des Nachtmahlweins von J.C.Lavater (1777) Zwo Predigten bey Anlaß der Vergiftung des Nachtmahlweins. Nebst einigen historischen und poetischen Beylagen. Einzige ächte Ausgabe unter vielen äußerst elenden und fehlerhaften von Chur, Schaffhausen, und Frankfurt.von Johann Caspar Lavater EN title: Two sermons on the occasion of the poisoning of the evening meal wine. In addition to some historical and poetic notes. The only genuine edition among many extremely miserable and faulty ones from Chur, Schaffhausen, and Frankfurt. Erste rechtmäßige AusgabeVerlag: Leipzig, Weidmanns Erben und Reich, 1777.Einband: orig.Leder /orig.leatherSeiten: 8412,3 x 20,3 cm ------------------------------------------------------------------------*Die Lieferung Kosten sind im Preis nach Deutschland und Österreich inbegriffen(Ausnahme sind deutsche Inseln, denn dort plus 7,50 EUR) *The delivery costs are included in the price to Germany and Austria. if you are visiting from another country please inquire about shipping cost.------------------------------------------------------------------------- Erste Ausgabe der gedruckten Predigten Lavaters über den aufsehenerregenden und nie geklärten Fall der Nachtmahlvergiftung in Zürich, der sich am 12. September 1776 zutrug und eine ganze Reihe von Druckschriften hervorbrachte; selbst im fernen Berlin publizierte Friedrich Nicolai seine Zweifel über das Vorkommnis. Tatsächlich wurde einigen Kirchgängern nach dem Abendmahl übel und auch Reste einer giftigen Substanz wurden in den Meßbechern gefunden. Der Sozialreformer Waser wurde von konservativen Zürcher Kreisen auf Grund von Intrigen angeklagt, allerdings aus Mangels an Beweisen freigesprochen. Johann Caspar Lavater, auch Johann Kaspar Lavater (* 15. November 1741 in Zürich; † 2. Januar 1801 ebenda), war ein reformierter Pfarrer, Philosoph und Schriftsteller aus der Schweiz in der Zeit der Aufklärung sowie ein Hauptvertreter der Physiognomik.Lavater wurde 1741 als Sohn eines angesehenen Arztes im elterlichen Haus an der Spiegelgasse 11 (♁Lage) in Zürich geboren. Er besuchte zuerst die Deutsche Schule, dann die Lateinschule, ab 1754 zum Theologiestudium das Collegium Humanitatis und von 1756 bis 1762 das Collegium Carolinum in Zürich, wo u. a. Johann Jacob Bodmer und Johann Jakob Breitinger seine Lehrer waren. 1762 wurde er ordiniert. Im selben Jahr machten er und der spätere Maler Johann Heinrich Füssli mit einer Schrift auf das ungerechte Treiben des ehemaligen Landvogts Felix Grebel aufmerksam.1763 unternahm Lavater zusammen mit dem befreundeten Johann Heinrich Füssli eine Bildungsreise nach Norddeutschland, um sich bei dem aufgeklärten Reformtheologen Johann Joachim Spalding in Barth in Schwedisch-Pommern weiter für das geistliche Amt auszubilden. Auf der Reise dorthin über Berlin wurde er mit vielen bedeutenden Männern seiner Zeit (darunter Christian Fürchtegott Gellert, Moses Mendelssohn, Friedrich Gottlieb Klopstock) bekannt. In Barth, wo er acht Monate zubrachte, begann er seine schriftstellerische Laufbahn zunächst mit kritischen Arbeiten.Nach seiner Rückkehr nach Zürich (1764) gründete Lavater verschiedene Gesellschaften und gab erste wichtige Texte heraus. Am 21. Mai 1768 wurde sein Sohn, der spätere Arzt Johann Heinrich Lavater geboren.1769 wurde Johann Caspar Lavater Diakon, 1775 Pfarrer an der Waisenhauskirche, 1778 Diakon und 1786 Pfarrer an der St.-Peters-Kirche in Zürich. Lavater hatte zwei Töchter, um 1770 und 1778 geboren.1769 übersetzte Lavater Charles Bonnets Idées sur l’état futur des êtres vivants, ou Palingénésie philosophique als Philosophische Untersuchung der Beweise für das Christentum und widmete diese Schrift dem Aufklärer Moses Mendelssohn, um diesen entweder zu einer Widerlegung oder zum Übertritt ins Christentum zu bewegen. Dies war der Anfang einer brieflichen Auseinandersetzung zwischen Mendelssohn und Lavater, die von der gelehrten Öffentlichkeit ganz Europas mitverfolgt wurde. Lavater erhielt in dieser Auseinandersetzung Unterstützung durch den Juristen und Theologen Johann Balthasar Kölbele. 1774 lernte er auf einer Rheinreise, die weitgehend auf einer Lauertanne stattfand, unter anderen Johann Wolfgang von Goethe, Johann Bernhard Basedow und Johann Gerhard Hasenkamp kennen. Goethe schrieb über ein Essen mit Lavater und Basedow einen kleinen Vers, der zum geflügelten Wort wurde: „Prophete rechts, Prophete links, das Weltkind in der Mitten“. Begleitet wurde er von dem aus Ludwigsburg stammenden Zeichner und Kupferstecher Georg Friedrich Schmoll, der nach der Rückkehr viele der auf der Reise angefertigten Porträts für die Physiognomischen Fragmente in Kupfer stach.Nachdem Lavater als Prediger an die St.-Ansgarius-Kirche in Bremen berufen worden war, unternahm er 1786 eine Reise dorthin. Obwohl er die Stelle abgewiesen hatte und weiterhin in Zürich als Pfarrer tätig blieb, wurde er auf der Reise und in Bremen mit Begeisterung empfangen. 1787 begann er eine Korrespondenz mit Nikolay Karamzin, der seinen Besuch bei ihm beschrieb in dem Buch Briefe eines russischen Reisenden. Auf Einladung des Ministers Bernstorff unternahm er 1793 eine Reise nach Kopenhagen.Die letzten Jahre seines Lebens wurden zu einem grossen Teil durch die politischen Ereignisse bestimmt. Da Lavater sich kritisch über die Auswirkungen der Französischen Revolution äusserte und auch den Einmarsch der französischen Truppen in die Schweiz stark kritisierte, kam er bei der helvetischen Regierung in den Verdacht eines Einverständnisses mit Russland und Österreich. Am 16. Mai 1799 wurde er verhaftet und nach Basel verschleppt.Am 10. Juni wurde er freigelassen und kehrte nach Zürich zurück. Als er bei der Eroberung der Stadt durch André Masséna am 26. September desselben Jahres verwundeten Soldaten auf der Strasse Hilfe leistete, traf ihn eine feindliche Kugel. 15 Monate später starb er an den Folgen der dabei erlittenen Verletzungen. Sein Schwiegersohn Georg Gessner veröffentlichte im auf Lavaters Tod folgenden Jahr eine dreibändige BiographieWerk und BedeutungLavater liess Goethes Silhouette im ersten Band der Physiognomischen Fragmente (1775) mit folgendem Kommentar abdrucken: „Die nachstehende Silhouette ist nicht vollkommen, aber dennoch bis auf den etwas verschnittenen Mund, der getreue Umriß von einem der größten und reichsten Genies, die ich in meinem Leben gesehen.“ Lavater wurde durch seine Physiognomischen Fragmente, zur Beförderung der Menschenkenntniß und Menschenliebe (4 Bände, 1775–78) bekannt, in denen er Anleitung gab, verschiedene Charaktere anhand der Gesichtszüge und Körperformen zu erkennen. Mit dieser Theorie der Physiognomik trug er wesentlich zur Popularität des Schattenrisses in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Deutschland bei. Lavaters Theorie der Physiognomik wurde in der damaligen Zeit lebhaft diskutiert, unter anderem von Lichtenberg, Goethe und Humboldt. Bekannte Künstler wie Daniel Chodowiecki, Johann Rudolph Schellenberg oder Johann Heinrich Lips lieferten Vorlagen für seine Sammlung Physiognomik.Daneben verfasste Lavater die Schweizerlieder (1767), das in vier Bänden erschienene Werk Aussichten in die Ewigkeit (1768–1773/78), das Geheime Tagebuch. Von einem Beobachter Seiner Selbst und die Unveränderten Fragmente aus dem Tagebuche eines Beobachters seiner Selbst, verschiedene theologische, pädagogische und patriotische Werke sowie den Pontius Pilatus (1782–1785) und den Nathanaél (1786). Weiter wurde er auch wegen seiner zahlreich publizierten Predigten bekannt und der diversen religiös geprägten epische Dichtungen wie Jesus Messias, oder die Zukunft des Herrn (1780) und Joseph von Arimathea (1794) sowie des religiösen Dramas Abraham und Isaak (1776). EN First edition of Lavater's printed sermons on the sensational and unresolved case of supper poisoning in Zurich, which occurred on September 12, 1776 and produced a whole series of publications; Even in distant Berlin, Friedrich Nicolai published his doubts about the incident. In fact, some churchgoers became nauseous after the Lord's Supper, and residues of a poisonous substance were found in the measuring beakers. The social reformer Waser was accused by conservative Zurich circles of intrigue, but acquitted for lack of evidence.Johann Kaspar (or Caspar) Lavater (Alemannic German: 15 November 1741 – 2 January 1801) was a Swiss poet, writer, philosopher, physiognomist and theologian.Lavater is most well known for his work in the field of physiognomy, Physiognomische Fragmente zur Beförderung der Menschenkenntnis und Menschenliebe, published between 1775 and 1778. He introduced the idea that physiognomy related to the specific character traits of individuals, rather than general types.Lavater is attributed with catalysing a golden age for silhouettes through this work in physiognomy. According to him, the character of a person could be elucidated through examining their “lines of countenance”. The most accurate of readings were facilitated by the tracing of a profile outline portrait. This contour line could be filled with black or cut from the white paper and placed over a black backing. More often, the silhouette was simply cut from black paper. In the chapter “On Shades”, Lavater wrote, “What can less the image of a living man be than a shade? Yet how full of speech! Little gold, but the purest."The fame of this book, which found admirers in France and England as well as Germany, rests largely upon the handsome style of publication and the accompanying illustrations.[citation needed]The two principal sources from which Lavater developed his physiognomical studies were the writings of the Italian polymath Giambattista della Porta, and the observations made by Sir Thomas Browne in his Religio Medici (translated into German in 1748 and praised by Lavater).Lavater's studies have also been related to Franz Xaver Messerschmidt's work as a sculptor. His work being mentioned by Ernst Gombrich described as a physiognomical fallacy.

Price: 239 EUR

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Item Specifics

Rücknahme akzeptiert: ReturnsNotAccepted

Autor: Johann Caspar Lavater

Einband: Leder

Eigenschaften: Erstausgabe

Verlag: Weidmanns Erben und Reich

Original/Faksimile: Original

Genre: Belletristik

Erscheinungsjahr: 1777

Sprache: Deutsch

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